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Das Wasserschloss ist ein in sich geschlossener, spektakulärer Landschaftsraum, umgeben von einer inspirierenden Silhouette bestehender Industriebauten und faszinierender, unberührter Natur.
Das Areal Wasserschloss3 liegt im Vogelsang-Quartier der Gemeinde Gebenstorf, im Limmatspitz, wo Limmat und Aare zusammenkommen, nur einen Katzensprung entfernt von den städtischen Zentren der Schweiz.
2017 gab es eine Teilzonenplanrevision und das Gebiet wurde in die Wohn- und Gewerbezone Limmatspitz überführt. Um nun das Areal qualitätsvoll zu transformieren, braucht es einen Gestaltungsplan.
Vogelsang ist das letzte grosse Entwicklungsgebiet in Gebenstorf und für die Siedlungsentwicklung von besonderer Bedeutung.
Neues schaffen und den Industriecharakter bewahren
Bis 2028 entsteht im Wasserschloss3 auf rund 20’900 Quadratmetern bereits bebauter Fläche neuer Wohn- und Lebensraum. Durch den Erhalt von bestehenden Zeitzeugen wird die einzigartige Atmosphäre des ehemaligen Industriestandortes bewahrt. Viel Grün, Innenhöfe, Plätze und attraktiv gestalteter Aussenraum verleihen dem neuen Quartierteil eine neue Identität mit Industriecharakter.
Rund 170 Miet- und Eigentumswohnungen sollen ab 2028 einem durchmischten Publikum ein neues Zuhause bieten.
Ein Grossteil der Wohnungen wird von einer Aussicht auf die einzigartige Auenlandschaft profitieren.
Gebenstorf
Aufgrund der guten Verkehrslage zwischen Baden und Brugg entwickelte sich Gebenstorf schnell zu einem idealen Wohnort auch für Pendelnde. Zwischen 1950 und 1990 verdoppelte sich die Bevölkerung um 4000 Personen. Heute zählt das Dorf rund 5700 Einwohnende. Die Region Brugg ist ein attraktiver Wirtschafts-, Bildungs-, Wohn- und Freizeitstandort, der sowohl mit dem öffentlichen Verkehr als auch für den motorisierten Individualverkehr sehr gut erschlossen ist.
Getragen von der geschichtlichen Vergangenheit
Das Spinnereigebäude mit eigenem Gaswerk und Flusskraftwerk wurde 1862 durch die Gebrüder Wanner aus Zürich erbaut. Diese gingen 1871 Konkurs und die gesamte Anlage wurde zwei Jahre später an die Spinnerei Kunz verkauft. 1899 wurde die Anlage von der Metallwarenfabrik Egloff übernommen, die sie für die Produktion von Leuchten nutzte. Leuchten wurden auf dem Fabrikareal von verschiedenen Besitzern bis 1998 hergestellt. So zählte die Bronzewarenfabrik AG zeitweise zu den grössten Leuchtenherstellern Europas. Mit dem Umzug im Jahr 2002 der Nachfolgefirma BAG Turgi Electronics nach Deutschland endete diese Ära.
Aus diesen industriellen Zeiten stammen auch die historischen Gebäude, die nun im Bebauungskonzept mit Neubauten und der Umgebung in Einklang gebracht werden sollen – mit qualitativ und funktional überzeugender Architektur, die in das Orts- und Landschaftsbild eingebettet ist.
Fischfang und Schifferei waren hier lange Zeit die Hauptverdienstquellen – weiter im Landesinnern war die Region von der Landwirtschaft geprägt.